Lackhersteller Adler baut neues Hochregallager

Quelle:
Adler/IHB
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Der österreichische Lackhersteller Adler investiert in ein vollautomatisches Hochregallager, das Platz für rund 4.000 Tonnen Farben, Lacke und Holzschutzmittel bieten wird – eine Verdoppelung der aktuellen Kapazitäten. Mit dem Bau wurde bereits begonnen. Auf einem Betonfundament werden zuerst die 20 Regalreihen errichtet, erst nachher werden Edelstahl-Fassade und Dach aufgesetzt.

Mit dem neuen Hochregallager setzt ADLER auf ein innovatives vollautomatisches Transportsystem: „Lasernavigierte Fahrzeuge holen die fertigen Farben, Lacke und Holzschutzmittel in der Produktion ab, führen die Produkte in das Lager und übergeben sie dort an die automatische Fördertechnik. Roboter sorgen dafür, dass jedes Produkt an einem der 15.000 Lagerplätze verstaut wird, erklärt Mag. Christian Steurer, Leiter der Logistik bei ADLER. Zukunftsweisend sei auch das Energiekonzept des neuen Lagers mit Photovoltaikanlage und Grundwasserwärmepumpe. Höchstes Niveau garantiert der Bau in punkto Sicherheit: Die Fassade besteht aus Brandschutz-Paneelen, darüber hinaus sorgt eine modernen Sprinkleranlage, die aus zwei Wasserreservoirs im Untergeschoß gespeist wird, für Schutz.

Bereits fertiggestellt ist der Rohbau des neuen Kommissioniergebäudes. 20 Mitarbeiter werden hier künftig die bestellten Waren verpacken und für die Abholung an einer der 10 LKW-Rampen vorbereiten. Bis es soweit ist, vergehen allerdings noch einige Monate: Das neue Lager wird im August 2018 seinen Betrieb aufnehmen. Auch danach wird weitergebaut. Die nächste Baustufe umfasst die Modernisierung und Umrüstung des bestehenden Lagers zu einem modernen Rohstofflager.

Insgesamt will Adler  in den nächsten Jahren rund 70 Millionen Euro in Schwaz investieren, allein das neue Lager schlägt mit rund 30 Millionen zu Buche.

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