HuSS-Holz stellt Sägebetrieb ein

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IHB MK
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Die HuSS-Holz GmbH & Co KG in Schenkenzell im Schwarzwald wird Ende Februar 2017 nach 83 Jahren den Sägebetrieb einstellen. Das Gattersägewerk hat eine Kapazität von 10-12.000 fm. Zuletzt wurden noch rund 8.000 fm eingeschnitten, fast ausschließlich Douglasie.

Als Gründe für die Schließung des Sägewerks nennt Inhaber und Geschäftsführer Ellmar Steffan die immer schwieriger werdende Rundholzversorgung, steigende Feuerversicherungsbeiträge sowie unauskömmliche Schnittholzpreise, die unter anderem durch Subventionen für Großsäger bedingt seien. Zudem sei es fast unmöglich, an Personal zu kommen

Aufgrund der Schließung des Sägewerks wurden betriebsbedingte Kündigungen ausgesprochen. Das Unternehmen betreibt auch eine Hobelanlage sowie eine Keilzinkung. „Die wollen wir eventuell weiterführen“, sagt Steffan.

Die Sägewerksanlagen sollen nach der Schließung verkauft werden. Es handelt sich um ein EWD-Gatter mit 600 mm Hub und 70 cm Durchlass, eine Doppelwellen-Nachschnittkreissäge Costa Leopard, eine Brettersortierung Paul KME 2 sowie einen Hacker Vecoplan VTH.

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