Löhne in österreichischer Holz- und Sägeindustrie steigen

Quelle:
GBH/IHB
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Die KV-Löhne und Gehälter für die 25.400 Beschäftigten in der österreichischen Holz- und Sägeindustrie werden mit 1. Mai um 1,7-1,82% erhöht. Darauf haben sich am Mittwoch die Gewerkschaft Bau-Holz (GBH) und die der Gewerkschaft der Privatangestellten, Druck, Journalismus, Papier (GPA-djp) mit dem Fachverband der Holz-, Säge- und Faserspanplattenindustrie geeinigt, wie die GBH meldet.

Für die Ist-Löhne gelte in der holzverarbeitenden Industrie und der Faserspanplattenindustrie die Parallelverschiebung, in der Sägeindustrie werden die Ist-Löhne um 1,6% erhöht. Das gleiche gelte für sämtliche Gehälter der Angestellten, teilten die beiden Gewerkschaften am Mittwoch mit.

Auch im Rahmenrecht komme es zu Verbesserungen. So werden die Taggelder bei Inlandsreisen auf einheitlich 36 Euro erhöht. Elternkarenz, die nach dem 1. Mai 2017 endet, wird auf dienstzeitabhängige Ansprüche zur Gänze angerechnet. Für Lehrlinge werden die Kosten der wöchentlichen Heimfahrten übernommen.

Weiter wurde vereinbart, in Arbeitsgruppen die Lohnordnung und Kollektivvertrags-Textierungen zu überarbeiten sowie die Themen altersgerechtes Arbeiten, Dienstverhinderungsgründe und All-In-Verträge zu behandeln.

Veröffentliche Mitteilung